Gone Girl – Das perfekte Opfer

Amy (Rosamund Pike) ist weg. Spurlos verschwunden. Es ist der fünfte Hochzeitstag von Nick (Ben Affleck) und ihr. Als Nick nach Hause kommt, entdeckt er in seiner Wohnung seltsame Spuren. Gab es einen Kampf? Er schaltet die Polizei ein, und natürlich hat sie einige Fragen. Die Ermittlungen sind schwierig, und schließlich fällt der Verdacht auf Nick selbst. Auch weil nach und nach ans Licht kommt, dass die Ehe alles andere als glücklich war. Nick gibt zu, dass er an genau diesem Tag seine Frau um die Scheidung bitten wollte. Dass er seine Frau aber umgebracht haben soll – das verneint er ganz entschieden. Aber glaubt man ihm? oder ist die ganze Geschichte viellicht doch ganz anders?

„Gone Girl – Das perfekte Opfer“ gehört zu den bemerkenswerten Filmen dieses Jahres. David Fincher erzählt, basierend auf der Buchvorlage von Gillian Flynn, eine Geschichte, von der der Zuschauer nie weiß, wohin sie führt. Umso länger der Film dauert, um so aufdringlicher wird das Magengrummeln, um so düsterer die Stimmung, weil immer neue Wendungen das Geschehen noch unfassbar machen, noch niederschmetternder, ja, man möchte sagen: hoffnungsloser.
Mit 150 Minuten Laufzeit ist „Gone Girl“ sehr lang geworden, und er hat auch Momente, die etwas lang erscheinen. Auch gibt es Augenblicke, wo es scheint, der Film sei zu Ende, wo er dann aber doch noch in seiner Unglaublickeit weitergeht.
Ohne ins Detail zu gehen. Dieser Film ist krass und wirkt auch noch auf der Heimfahrt nach.

Gone Girl – Das perfekte Opfer
USA 2014, Regie: David Fincher
Fox, 150 Minuten, ab 16
8/10


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