Der Richter – Recht oder Ehre

Hank Palmer (Robert Downey Jr.) ist erfolgreicher Anwalt in der Großstadt. Seine Familie, seine frühere Heimat ist weit weg. Bis zu einem Anruf. Seine Mutter ist tot.
Für Hank ein schwerer Gang zurück, denn zu seinem Vater (Robert Duvall), ein bekannter Richter, hat er eine eher schwierige Beziehung. Als Hank nach der Beerdigung wieder zurückfliegen will, kommt es jedoch zu einem Zwischenfall. Sein Vater hat einen Autounfall, bei dem ein Mann getötet wird. Vorsätzlich? Immerhin hat der Richter genau diesen Mann vor Jahren mal verurteilt. Das Problem: Der Vater kann sich an den Unfall nícht erinnern. Hank beschließt, den Fall zu übernehmen.

David Dobkin erzählt in „Der Richter – Recht oder Ehre“ von einem sehr verzwickten Fall – in vielerlei Hinsicht. Da ist zum einen der Gerichtsfall an sich. Woran erinnert sich der Richter? Was weiß er wirklich von dem Unfall? Steckt Alkohol dahinter? Oder eine Krankheit?
Zum anderen geht es um eine Familiengeschichte. Gekränkte Eitelkeiten, Schicksal in früheren Jahren, die nicht aufgearbeitet worden sind. Für Hank gibt es viel zu tun, und das ist relativ spannend und kurzweilig zu beobachten.
Und wie das bei Prozessen so üblich ist, gibt es gegen Ende sogar noch einen kleinen Showdown.
Keine ganz große Kinokost, aber gute, durchaus spannende Unterhaltung.

Der Richter – Recht oder Ehre
USA 2014, Regie: David Dobkin
Warner, 141 Minuten, ab 6
7/10


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