The Returned

MI 24.09.2014 | 22.20 Uhr | WDR

Falls du irgendwann mal eine total coole US-Serie siehst, in der Tote plötzlich in ihr Dorf, in ihre Familie zurückkehren, dann komm mir aber nicht an und sage: Wow, die Amis können es ja viel besser!
Dann kann ich dir nämlich sagen: Nee, die Franzosen!
Im WDR startete am Mittwochabend die französische Mysteryserie „The Returned“. Alles dreht sich um Tote, die plötzlich wieder da sind. Es sind keine Zombies, wie wir sie aus Horrorfilmen kennen, sie sind an sich auch nicht gruselig. Es sind schlicht und einfach die Menschen, die sie auch vorher waren. Aber gerade das macht den Thrill aus. Denn ihre Rückkehr sorgt natürlich für Schocks, für Ängste, für Verunsicherungen.

Die Franzosen haben daraus eine – zumindest in den ersten beiden von acht Folgen – eine spannende Story gemacht. Optisch toll umgesetzt – und das eigentlich gar nicht so teuer und aufwändig. Phantastische, Gänsehaut erzeugende Musik tut ihr Übriges.
Schön, dass eine solche Serie aus dem Nachbarland den Weg hierher findet. Zwar „nur“ im WDR, aber immerhin.
Und wer den Anfang verpasst hat, kann in der Mediathek nachschauen – oder am Dienstag, 30. September, noch bei einsfestival einsteigen.
Ach ja, und was die Amis angeht: Die planen natürlich schon das Remake.


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Kommentare

4 Antworten zu „The Returned“

  1. ThomasS

    Also in der WDR-Mediathek erhalte ich schonmal die Rückmeldung

    „Die Suchanfrage ergab keine Treffer.“

    Aber ich werde mir die Serie wohl anderweitig reinziehen.
    Das Setting klingt interessant.

    Ein bissl erinnert mich die Story an „The 4400“, eine US-Serie mit PETER COYOTE, die von 2006 bis 2009 auf Pro 7 ausgestrahlt, wurde. Da ging es um 4400 Leute, die in verschiedenen Zeitepochen spurlos verschanden sind und mit einemmal mit besonderen Fähigkeiten allesamt wiederauftauchten. Ich habe die Serie immer gern geschaut und war mächtig enttäuscht, als sie mangels Einschaltquoten vom Sender gefegt wurde. Jetzt, nach 5 Jahren, konnte ich mich nicht mal mehr an den Titel erinnern und musste erst aufwändig recherchieren. So schnell vergisst man! Ich wusste bloß noch, dass der Titel aus einer Zahl mit 2 Nullen am Ende bestand. Aber mit Zahlen hab ich’s nicht so!

    Ob „The Return“ genauso interessant wird?
    Schaumermal!

  2. RT

    Hm, scheinbar hat der WDR nicht die Internetrechte… Dann halt am Dienstag bei einsfestival.

  3. ThomasS

    Also, ich will gehenkt sein, wenn nicht zumindest die Idee zu „The Returned“ irgendwie auf „The 4400“ basiert! Den Eindruck habe ich jedenfalls, nachdem ich 1 1/2 Folgen geschaut habe.
    „The 4400“ hatte damals bei Pro Sieben ja auch den deutschen Untertitel „Die Rückkehrer“. Nachtigall, ick hör‘ dir trappsen!

    Wenn die Amis wirklich ein Remake planen, dann ist das in etwa so bizarr wie etwa „Die Päpstin – das Buch zum Film zum Buch“.

    Immerhin ist mir einiges eingefallen.
    Vielleicht schreibe ich irgendwann eine eigene Review, um deinen Kanal nicht schon wieder zuzuspammen.

  4. ThomasS

    Nachdem ich jetzt die ersten 4 von insgesamt 8 Folgen der 1. Staffel gesehen habe, glaube ich ncht mehr daran, dass sich die Vielzahl an Rätseln bis zum Staffelende geklärt haben wird. Wär ja auch schön blöd von den Machern, weil dann die Luft raus wäre.

    Wohlgemerkt: Ich finde diese Produktion gar nicht mal so unattraktiv, besonders was den Cast betrifft! Dennoch habe ich die starke Befürchtung, dass diese Serie dasselbe Schicksal erleiden wird wie viele ihrer Vorgängerinnen ähnlicher Thematik. Die Handlung wird über x Staffeln weitergeführt und mit jeder Staffel mehr und mehr neue mysteriöse Handlungsstränge eröffnen, wobei die Logik auf der Skrecke bleiben wird. Irgendwann wird die Serie entweder mittendrin aus dem Blickfeld des deutschen TV verschwinden (siehe „4400“) oder aber mit der Zeit dermaßen skurrile Formen annehmen, dass das am Ende niemand mehr ernst nehmen kann und sehen möchte wie z.B. „Sliders“!

    Warum kann man heutzutage eine Mystery-Serie nicht einfach von vornherein auf eine begrezte Folgenanzahl konzipieren, wo dann am Ende alle Fragen geklärt sind (oder doch zumindest die meisten)? Früher war das doch auch durchaus möglich! Aus meiner Kindheit & Jugend kenne ich etliche Beispiele für diese gute Machart, so etwa die deutschen Serien „Ein Mann kam im August“ und „Sternensommer“ oder die niederländischen Produktionen „Das Geheimnis des 7. Weges“ und „Bas-Boris Bode“.

    Damals ging es noch um Qualität.
    Heute siegt die blanke Profitgier!
    Man quetscht das Sujet aus wie eine Zitrone.
    Ich find’s zum K***!

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