Wacken Vol. 2

Ich finde, es wird allerhöchste Zeit für Wacken. Bisher habe ich das immer nur aus der Ferne beobachtet. Man hört und liest ja immer davon.
Jetzt aber kann und will ich mich nicht mehr davor drücken. Es wird höchste zeit, mich Wacken zu stellen.

Also, der Marmelade.
Neulich war ich in Kremmen bei einem Marmeladenwettbewerb. Eine der Kreationen dort nennt sich „Wacken Vol. 2“, und das ist kein Zufall. Denn laut dem Glasaufdruck handelt es sich um ein Prdoukt, dass tatsächlich etwas mit dem Wacken-Festival zu tun hat.
Wie also könnte eine Marmelade schmecken, die sich den Namen eines Heavy-Metal-Festivals gegeben hat. Schüttelt man sich beim Genuss? Schmeckt sie herb, braucht man starke Nerven?

Ein Blick aufs Etikett. „Wacken Vol. 2“ besteht aus Johannisbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Kirschen, Holundersaft, Apfelsaft, Colasirup, Minze, Zucker – und als Zusatz noch leckeres Pektin und Citronensäure.
Das klingt erstmal nicht nach Heavy Metal.
Und riecht auch nicht so.
Löffel rein und kosten.

Sie schmeckt: süß. Und der Colasirup entfaltet sehr schnell seinen Geschmack. Das Ganze schmeckt colarig und Frucht ist auch noch dabei.
Schmeckt so Wacken? Schaufeln Metalfans das in sich rein? Ganz sicher bin ich mir da nicht. Meine Lieblingsmarmelade wird’s jedenfalls nicht…


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