Scott Hutchins: Eine vorläufige Theorie der Liebe

Neill ist ziemlich am Arsch. Er ist Mitte dreißig. Seine Frau hat ihn verlassen. Sein Vater hat sich schon vor Jahren umgebracht. Von ihm sind ihm nur zig Tausend Seiten Tagebuch geblieben.
Immerhin hat er einen neuen Job. Er arbeitet im Silicon Valley, wo er an einem Computer mittüftelt, der ein eigenes Bewusstsein entwickeln soll. Allerdings nicht irgendeines: Die Tagebücher seines Vaters bilden die Grundlage für eben jenes Bewusstsein des Chatprogramms. So kommt auch heraus, dass es Lücken in diesem Tagebuch gibt: Warum hat sich Neills Vater eigentlich umgebracht?

„Eine vorläufige Theorie der Liebe“ ist Scott Hutchins‘ Romandebüt. Ein bisschen unentschlossen erzählt der Autor mehrere, unterschiedliche spannende Geschichten. Da ist zum einen Neills Privatleben, zum anderen die Arbeit am Chatprogramm, die sich aber mehr und mehr ebenfalls mit seinem Privatleben vermischt.
Leider kommt der Autor dabei aber nie so wirklich auf den Punkt, die Story plätschert lange vor sich hin, der Schreibstil zieht einen nicht sehr in den Bann.

Scott Hutchins: Eine vorläufige Theorie der Liebe
Piper, 407 Seiten
4/10


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