Millionen

22 Millionen Euro. Das ist eine ganze Menge Geld. Nein, das ist sogar unfassbar viel Geld.
Torsten (Andreas Döhler) ist Lottospieler, und deshalb hat er Glück gehabt. Wie gesagt: ZWEIUNDZWANZIG MILLIONEN EURO.
Doch so richtig freuen kann er sich nicht. In Wirklichkeit überfordert ihn diese Summe. Was macht er damit? Wie geht seine Familie mit der vielen Kohle um? Wem erzählen sie davon? Was kaufen sie sich als erstes?
Während seine Frau Susanne (Carola Sigg) schon Pläne macht, ganz konkrete Pläne, scheint Torsten vollkommen hilflos da zu stehen. Und als auch noch bei seinen Freundin rauskommt, was da los ist, scheint seine vormals heile Welt zusammenzubrechen.

Fabian Möhrke spielt das in seinem Film „Millionen“ mal durch. Welche Auswirkungen hat ein Mega-Lottogewinn auf eine Familie. Jubel kommt allerdings selten auf. In diesem Film geht es eher darum, dass so eine Summe auch Angst machen kann. Die Hilflosigkeit des Familienvaters wird recht bedrückend dargestellt.
Dennoch wirkt der Film recht dröge. Die Inszenierung ist langsam, vermutlich gewollt langsam. Es gibt lange feste Einstellungen.
Völlig unklar und recht misslungen ist auch das Ende des Filmes, das wirkt, als zeige man mehrere Variationen des Schlusses.
Fazit: 22 Millionen Euro als Lottogewinn sind ziemlicher Mist. Ich würde sie trotzdem nehmen.

Millionen
D 2013, Regie: Fabian Möhrke
Drop-Out Cinema eG, 80 Minuten, ab 12
5/10


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