Eine Welle der Hilfsbereitschaft

Durch Kremmen schwappt eine Welle der Hilfsbereitschaft. Nachdem am Sonnabendnachmittag mitten im Zentrum der Stadt eine Wohnung gebrannt hat, verbreitete sich die schlimme Nachricht wie ein Lauffeuer. Vor allem durch Facebook im Internet.
Von den Flammen, die so viel zerstört haben, ist auch einer der Feuerwehrleute betroffen. Sofort riefen die Kameraden die große Hilfsaktion ins Leben, und es dauerte nur Stunden, bis konkrete Angebote eingingen.

Möglich ist das durch eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit der Kremmener Wehr. Auf Facebook informiert sie über jeden ihrer Einsätze, meist als bloße, nüchterne Nachricht. So bleiben die Bewohner der Stadt immer auf dem Laufenden, und das vollkommen ohne Sensationsgier. Eine guter, wichtiger Service.
Noch vor drei Jahren ist es zum Beispiel der Feuerwehr in Oberkrämer verboten worden, die Leute auf Facebook zu informieren. Die Seite musste gelöscht werden. Die Kremmener dagegen zeigen, dass es geht und dass es vor allem gut funktioniert.

Diese Brandmeldung vom Sonnabend aber ließ dann doch niemanden kalt. Der Aufruf, zu helfen, wurde erhört. So ein soziales Netzwerk kann manchmal eben doch mehr, als nur zu belustigen.


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