Rumstehen statt Geld einnehmen

Die Sonne brennt, 32 Grad im Schatten. Klar, dass die Leute die Seen der Region bevölkern. Woanders hält man es bei der Hitze auch nicht aus. Auch am Bernsteinsee in Velten war am Sonnabend mal wieder die Hölle los – und der Parkplatz gesperrt, wegen Überfüllung. Ein freundlicher Herr winkte alle Autos weg.
Die Besucher hielt das aber nicht davon ab, trotzdem in die Fluten zu springen. Entlang der Chausee parkten viele Dutzend Wagen, und die Leute rieben sich die Augen, als sie danach über den Parkplatz zum Eingang liefen.

Nicht ein Platz war frei, nicht zwei und auch nicht drei. Ganze Flächen standen leer, gut und gerne 20 Autos hätzten noch auf den Platz fahren können.
Wer am Eingang, beim Bezahlen, dann mal nachfragte – immerhin standen dort ja drei Mitarbeiter der Betreiber -, bekam eine überraschende Antwort: Er wolle demnächst mal nachsehen, ob denn was frei sei. Das ist eine interessante Einstellung, wenn man bedebnkt, wie viele Einnahmen – pro Auto 2 Euro – verloren gehen, wenn irgendwann mal nachgesehen wird, wie es denn so aussieht auf dem Parkplatz. Aber vielleicht hatten die drei Aufpasser auch gerade etwas wichtiges zu besprechen und keine Zeit, ihren Job zu machen.

Immerhin bekamen die Parker an der Chaussee keine Knöllchen. Das wäre dann ja auch noch schöner gewesen…


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