Oranienburger Baptisten bitten jüdische Gemeinde um Vergebung

Die evangelisch-freikirchliche Gemeinde in Oranienburg feierte am Wochenende ihren 75. Geburtstag. Für die Baptisten begann ihre Zeit damals allerdings unrühmlich, und dafür bitten sie um Vergebung.
1939 ist die Freikirche als selbstständige Gemeinde gegründet worden, sie mietete vom NS-Staat einen Raum in der ehemaligen Oranienburger Synagoge, die ein Jahr zuvor in der Reichskristallnacht geschändet worden ist.
Der heutige Pastor Günter Born nennt das heute eine wenig glückliche Entscheidung. Er bittet die jüdische Gemeinde dafür um Vergebung.

1944 ist die ehemalige Synagoge in der Havelstraße bei einem Bombenangriff zerstört worden. Heute sitzt die Freikirche in der Oranienburger Mittelstraße.
Das 75. Jubiläum ist mit einem Fest in der Schulstraße gefeiert worden.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert