Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Sie sind unsterblich ineinander verliebt.
Unsterblich. Was heißt aber „unsterblich“? Hazel (Shailene Woodley) ist todkrank. Der Krebs hat sie im Griff, und eigentlich kann es jede Woche so weit sein. Sie lernt Gus (Ansel Elgort) in der christlichen Selbsthilfegruppe kennen.
Mit seinem Humor und seiner lebensbejahenden Einstellung – er hat jedoch den Krebs vorerst besiegt – kann er Hazel nach und nach für sich gewinnen. Auf das Sterben warten? Nein, das kann man sein lassen und stattdessen leben.
So erfüllt er ihr einen Traum: Gemeinsam besuchen sie in Amsterdam ihren Lieblingsschriftsteller. Aber es soll alles anders kommen als gedacht.

Ist ja auch klar, denn „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Man könnte auch sagen: Es ist ein Arschloch, das alle unsere Pläne gern mal zunichte macht.
Josh Boone verfilmte das gleichnamige Buch von John Green, und herausgekommen ist eine tieftraurige und gleichzeitig Mut machende und positive Liebesgeschichte. Eine, die unter dramatischen Vorzeichen steht, mit der die beiden aber versuchen, vernünftig (und unvernünftig) umzusehen.
Auf geradezu herzzerreißende Art und Weise wird uns verdeutlicht, dass man sein Leben anpacken muss, auch wenn nicht mehr viel davon übrig ist, aber auch besonnen in die Zukunft zu blicken.
Am Ende ein Tränenzieher und vielleicht ein Tick zu kitschig.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
USA 2014, Regie: Josh Boone
Fox, 126 Minuten, ab 12
9/10


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Kommentare

2 Antworten zu „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

  1. annettekrauss

    Vor einigen Tagen habe ich eine Rezension zu dem Film in der „Süddeutschen“ gelesen. Hab aber nix verstanden.
    Jetzt weiß ich, um was es in dem Film geht.
    Danke.

  2. RT

    😀

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