Für immer Single?

Single. Für immer. So lautet zumindest der Plan der drei Freunde Jason (Zac Efron), Daniel (Miles Teller) und Mikey (Michael B. Jordan). Mikeys Frau hat einen anderen, und nun steht die Scheidung an – da ist es doch ganz klar, dass die drei Männer zusammenhalten und ganz wie in alten Zeiten Frauen aufreißen.
Aber eine Beziehung? Nein, nein, das kommt nicht in Frage.
Wirklich nicht?
Als Jason Ellie (Imogen Poots) kennenlernt, kommt irgendwie die Liebe ins Spiel – auch wenn er sich das nicht eingestehen will. Und auch bei den anderen beiden Männern kommen Frauen ins Spiel, die mehr sind als One-Night-Stands.
Die Nicht-Beziehungsabmachung der Männer gerät stark ins Wanken.

Die Frage „Für immer Single?“ dreht sich, wie man recht schnell merkt, nicht darum, dass da drei tumbe Kerle keine Frauen abkriegen – ganz im Gegenteil. Da gibt es Verkuppelungsspielchen und heißen Sex bis zum Abwinken. Auf den ersten Blick möchte man meinen, Tom Gormicans Komödie ist ziemlich pubertär. Dabei ist das durchaus alles recht erwachsen, was wir da sehen. Denn die Männer müssen recht schnell einsehen, dass ihr Prollgehabe eigentlich längst zu den Akten gelegt werden kann.
Der Film ist gespickt mit Anzüglichkeiten, Ha-ha-Pipi-Kacka-Pimmel-Witzen, andererseits aber auch ein Loblied auf die Freundschaft – und auf die Liebe natürlich auch. Und dass die eine oder andere quieksende Frau im Saal zu hören ist, wenn sich Zac Efron oben oder ganz ohne rekelt, soll natürlich nicht verschwiegen werden.

Für immer Single?
USA 2013, Regie: Tom Gormican
Universum, 96 Minuten, ab 12
7/10


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Kommentare

2 Antworten zu „Für immer Single?“

  1. ThomasS

    Haben wir dieses Thema plus Botschaft nicht bereits in unzähligen Varianten serviert bekommen? (z.B. in Hangover, Keinohrhasen, Hot Tub und und und und)

    *GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHNN*

    Zumeist geht es in solchen Filmen doch eh immer nur um Männer zwischen 30 und 40, die in der Pubertät steckengeblieben sind und sich dadurch derbe in lustige Schwierigkeiten bringen! Durch irgendeinen Einfluss werden sie dann am Ende doch noch erwachsen. Oft spielen bei dieser Entwicklung die „richtigen“ Frauen eine entscheidende Rolle!

    Bitte, verrate deinen Lesern doch nur einen einzigen Grund, warum sie für solche Filme noch Geld ausgeben sollen? Weil es „lustig“ ist? Ist es eben nicht! Genau genommen ist es sogar tragisch! Spätestens dann, wenn die Zielgruppe erkennt, dass solche Pseudo-Lösungen nur im Film funktionieren, nicht aber in der Realität! Hier wird nach bewährtem Rezept „wishful thinking“ propagiert und es wird „Schall und Rauch“ produziert! Hauptsache die (Kino-) Kassen sind am Klingeln, auf dass sich der Produzent freut, weil er mit Augenwischerei groß Kasse macht!

    An deiner Stelle würde ich zum Boykott aufrufen!

  2. RT

    Nö.

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