Nymph()maniac – Teil 2

(1) -> 11.3.2014

Weiter geht’s. Joe (Charlotte Gainsbourg) erzählt Seligman (Stellan Skarsgård) immer noch ihre Geschichte. Über ihre Sexualität, über ihr zügelloses Leben als Nymphomanin.
Wie sie Mann und Kind verloren hat, weil sie lieber zu einem Typen gegangen ist, der auf SM-Spiele steht. Warum plötzlich in ihrem Hotelzimmer zwei notgeile schwarzhäutige Männer („Neger“) stehen. Und warum sie am Ende gar nichts mehr gefühlt hat.

Die Ausgangslage ist bekannt, nur wenige Wochen nach Teil 1 von „Nymph()maniac“ folgt nun Teil 2. Wer den Anfang nicht kennt, wird sich Teil 2 vermutlich sowieso nicht ansehen. Vermutlich hat Lars von Trier deshalb auch auf jegliche Rückblende oder Zusammenfassung verzichtet. Teil 2 beginnt ganz schlicht dort, wo Teil 1 aufhörte.
Wieder hängt man als Zuschauer an den Lippen der beiden und verfolgt fasziniert, irritiert und manchmal auch leicht angewidert Joes Geschichte.
Anders ist, dass sich diesmal die Handlung ein wenig hinzieht, gerade zum Ende hin hätte der Film etwas Dampf machen können. Ansonsten ist das Spiel der Darsteller erneut hervorragend, die filmische Umsetzung eher schlicht, aber wirkungsvoll.
Und das Ende – ja, darüber kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein…

Nymph()maniac – Teil 2
D / Frankreich / GB / Belgien / Dänemark 2013, Regie: Lars von Trier
Concorde, 124 Minuten, ab 16
7/10


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