Paul schlägt Paul

19-jähriger Hohen Neuendorfer gewinnt letzte Ausgabe der Spielshow am Marie-Curie-Gymnasium

MAZ Oranienburg, 11.4.2014

HOHEN NEUENDORF
Es war ein bisschen wie neulich bei „Wetten, dass…?: Ganz am Ende der Spielshow „Schlag den Paul“ kündigte Moderator Fabian Lindemann am Mittwochabend an, dass nun Schluss sei. In dieser Form wird es die Show, die nun sechsmal in dieser Form am Hohen Neuendorfer Marie-Curie-Gymnasium stattfand und zum Kult in der Region wurde, nicht mehr geben. Am Sonnabend, 11. Oktober, soll jedoch etwas ganz Neues starten, dann auch nicht mehr in der Schule. Nähere Einzelheiten sind jedoch noch nicht bekannt.

Die „Schlag den Paul“-Reihe endete jedoch mit einem kleinen Paukenschlag. Zum ersten und damit einzigen Mal ist Paul Aurin geschlagen worden: Der 19-jährige Paul Aubram stand nach mehr als drei Stunden und 14 Spielen als Sieger fest. Er gewann den Jackpot in Höhe von 250 Euro. „Davon miete ich mir eine Stretch-Limousine, lade Freunde ein, und dann gibt’s Champagner“, hatte er vorher in der Kandidatenvorstellung vollmundig angekündigt.

„Schlag den Paul“ funktioniert wie das ProSieben-Vorbild „Schlag den Raab“. Der Kandidat tritt in bis zu 15 Spielen gegen Paul Aurin an. Wer zuerst mehr als 60 Punkte erreicht, gewinnt.
Das Team der Show hat sich wieder viel Arbeit gemacht, um den Zuschauern einen kurzweiligen Abend zu bieten. Es gab simple Spiele und sehr aufwändige. Der Höhepunkt: Draußen, im Hof, stand ein Kran für einen Bierkastenstapel-Wettbewerb. Beide Pauls sind gesichert worden, während sie die Kisten aufeinander stellten und dabei selbst aber immer ganz oben hocken mussten. Paul Aurin gewann diese Runde, erst als der Turm aus 15 Kästen bestand, krachte er zusammen.
Paul und Paul mussten außerdem Fehlerbilder erkennen, Filme anhand von Szenenfotos erraten und sie mussten Zutaten erschmecken, die ihnen auf einem Löffel gereicht worden sind. Den höchsten Grad an Spannung erreichte das letzte Spiel, als es darum ging, einen Kleiderbügel aus einer bestimmten Entfernung an einen Haken zu werfen. Das dauerte lange und zehrte an den Nerven aller. Aber einer der Bügel brachte Paul Aubram den 250-Euro-Jackpot.


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Kommentare

3 Antworten zu „Paul schlägt Paul“

  1. Marwin

    Das ist aber ein sehr lapidares Verständnis des Begriffs „Kult“ 😉

  2. RT

    Zu diesem Halbsatz gibt es auch eine Geschichte, die ich hier allerdings nicht aufschreiben kann. 😀

  3. Marwin

    Oha. Das ist aber mysteriös! 😉

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