Frauchen und die Deiwelsmilch

DO 10.04.2014 | 20.15 Uhr | Das Erste

Beim SWR gibt man sich ja schon lange jung und völlig crazy. Deshalb wird ja auch der Jugend- und Servicesender einsplus vom SWR verantwortet. Nun gibt es offenbar Leute, die auch Daniela Katzenberger für jung und crazy halten. Und irgendwie ist sie das ja tatsächlich, aber wer ihre Sendungen bei VOX kennt, weiß, dass das nicht immer ein Vorteil sein muss.

Während Frau Katzenberger bei VOX nicht mehr die allerbesten Einschaltquoten einfährt, versucht sie es nun im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – als Schauspielerin. Zur Primetime im Ersten. Ein durchaus beachtlicher Aufstieg. Wobei auch beachtlich ist, dass die ARD so was zulässt, wo doch sonst Bedenkenträger das Programm gestalten.

Und tatsächlich: „Frauchen und die Deiwelsmilch“ ist ein wirklich schlechter Film. Aber die Überraschung ist: An Daniela Katzenberger liegt es nicht. Sie ist keine Top-Schauspielerin, aber sie macht ihre Sache recht gut. Aber was nutzt das, wenn sich die Drehbuchautoren für sie eine völlig öde, piefige Story ausgedacht haben. Ob man sich beim SWR dachte, dass man eine crazy Frau besser in einem Langweilermüll unterbringen sollte, damit das alles nicht allzu aufregend werden könnte?
Genau diesen Eindruck machte der Film.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Pfälzer Dialekt schwer zu verstehen und auf Dauer nervig ist – viele der Schauspieler nuschelten. Oder ist Nuscheln gleichzusetzen mit Pfälzisch? Ei jo.


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Kommentare

2 Antworten zu „Frauchen und die Deiwelsmilch“

  1. Marwin

    Gestern die ersten 20 Minuten gesehen. Fand die Katzenberger jetzt auch nicht sooo übel, aber die Inszenierung war sehr dröge und altbacken. Musste dann wegschalten.

  2. RT

    Ja, so gings mir auch.

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