nate light

DO 20.03.2014 | 22.20 Uhr | zdf_neo

Nach dem Ende der „Harald Schmidt Show“ sucht Deutschland noch immer nach einer guten neuen Late-Night-Show. Die „nate light“ auf zdf_neo ist es leider nicht.
Jeden Donnerstag versucht sich Philip Simon an einer Show, die sich sehr an das bekannte Format hält: ein Stand-Up, Einspielfilme, Aktionen und zum Schluss ein oder zwei Gäste. Die „nate light“ (haha, Wortwitz) ist keine Katastrophe, aber ein nur eine laue Unterhaltungssendung, leider nur sehr selten lustig und vor allem nicht innovativ und überraschend.

Was Simon am Donnerstagabend bei zdf_neo präsentierte, kannte die Zielgruppe bereits weitgehend aus dem Internet. Die Weltkrieg-Umfrage aus dem kabeleins-Videotext? Gähn, schon gesehen. Der Azubiclip eines Supermarktes? Uralt. Das Putin-Foto, auf dem er sagt, bei einer Million Facebook-Likes nehme er auch Estland? Längst auf Facebook gesehen.
Die „nate light“ läuft zwar auf dem angeblich jungen Spartensender des ZDF, dieser Late-Night-Show-Versuch richtet sich scheinbar aber eher an die Älteren. Denn die Zielgruppe kennt die Gags längst, und vielleicht wäre es besser, sich ein paar mehr eigene Witze auszudenken.

Wie das geht, zeigte übrigens direkt im Anschluss Jan Böhmermann mit seinem „Neo Magazin“. Ein fantastischer Clip über die schönen 90er, Witze über den Grimmepreis und viele Überraschungsrubriken. So geht das! Das ist einfallsreich, überraschend und kurzweilig! Im Gegensatz zur „nate light“.


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