Ich habe immer noch kein Smartphone. Das könnte sich zwar demnächst ändern, aber eigentlich stört mich das nicht, denn ich habe Angst davor. Dass ich dann nur noch aufs Telefon starre, um die neuesten Statusinformationen zu checken. Dass ich dann nur noch bei WhatsApp mit anderen Leuten chatte. Dass auch ich dann dem Quizduell verfalle. Dass ich dann auch mit Freunden zusammensitze, wo alle nicht mehr miteinander reden, sondern auf dem Smartphone rumdaddeln.
Aber andererseits ist es auch toll, wenn ich sehe, was alles möglich ist. Und nicht nur WhatsApp und Quizduell, auch die Tagesschau kann ich dort gucken und was weiß ich noch alles. Aber diese Sucht. Ich will nicht süchtig werden.
Aber ich bin es sowieso schon. Bin ich zu Hause, läuft der Laptop. Gibt Facebook einen Laut, schaue ich nach. Oder wenn eine E-Mail kommt. Außerdem das Bloggen und immer wieder Youtube. Schlimm.
Aber vor einigen Tagen passierte es – der Laptop verabschiedete sich vorübergehend. Er musste in die Reparatur, und plötzlich war es ganz still bei mir. Nach Hause kommen und kein Internet mehr, kein Stress. Endlich mal in Ruhe fernsehen. Wahnsinn.
Aber diese Ruhe hat mich nervös gemacht. Die Ruhe führte zur Unruhe. Das Handy musste für Facebook und Mails herhalten, das immerhin kann es auch. Es dauerte ein paar Tage bis zur Entspannung.
Die laptoplose Zeit ist erst mal wieder vorbei, aber die Sache mit dem Ausschalten, die probiere ich jetzt öfter mal. Oder ab und zu. Also, ich versuch’s. Versprechen kann ich natürlich nichts.
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