Non-Stop

Über den Wolken muss die Freizeit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, Blieben darunter verborgen und dann…“ – kann es damit aber auch verdammt schnell wieder vorbei sein damit.

Eigentlich hat Bill Marks (Liam Neeson) keine Lust mehr auf seinen Job. Er ist Air Marshal, also quasi ein Undercover-Sicherheitsmann, der im zivilen Luftverkehr unterwegs ist. Doch der Transatlantikflug nach London verläuft ganz anders als geplant.
Marks bekommt eine Botschaft auf sein Smartphone. 150 Millionen Dollar sollen auf ein geheimes Konto fließen, ansonsten stirbt alle 20 Minuten ein Flugpassagier.
Ernste Lage. Wer könnte der Absender sein? Wer ist verdächtig? Und macht er ernst?
Als jedoch rauskommt, dass das Konto Marks selbst gehört, gerät er in den Verdacht, der Terrorist zu sein. Über dem Atlantik droht eine Katastrophe.

„Non-Stop“ ist ein nervenzehrender Thriller. In gewisser Hinsicht spielt er mit Urängsten von Flugpassagieren: Irgendwas könnte passieren. Gerade angesichts der strengen Sicherheitskontrollen nach dem 11. September 2001 zeigt „Non-Stop“, dass irgendwer immer irgendwie durchkommt. Es gibt kein totales vertrauen darin, dass nicht doch mal jemand kommt, der noch ein viel schlimmeres Verbrechen durchziehen will.
Regisseur Jaume Collet-Serra lässt seine Zuschauer rätseln: Wer ist der Täter. Lange bleibt unklar, ob Marks selbst der Schuldige ist oder nicht. Fakten sprechen gegen ihn, aber auch das Gefühl? Und kann man die Fakten ernstnehmen?
Und wer das nächste Mal in die USA fliegt, kann ja mal Ausschau halten: Wer könnte der Air Marshall im Flieger sein?

Non-Stop
USA 2013, Regie: Jaume Collet-Serra
Studiocanal, 106 Minuten, ab 12
9/10


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