Nicki und die rote Sonne von Barbados

Als aus den Lautsprechern die Flippers „Die rote Sonne von Barbados“ besangen, da wurde ich hellhörig. Eigentlich dachte ich immer, dass McDonald’s ein junges, hippes Unternehmen ist. Noch dazu in Oranienburg gegenüber des Gymnasiums. Da, wo die Jugend ein und aus geht und dementsprechend die aktuellen Hits und das Beste der 90er und 2000er-Jahre zu hören ist. Und nun das. Die Flippers. Ganz schön uncool.

Zunächst machte ich mir nichts draus. Ich goss das Dressing über den Salat, da hörte ich plötzlich Nicki von der „Samstagnacht“ singen. Meine Güte, bei Nicki denke ich an die „ZDF-Hitparade“ aus den 80ern. Da war Nicki ganz oft zu Gast. Ich bin in die Schlagerparade geraten.
Ich biss in den McChicken, und Nicki wurde von Rodger Witthaker und „Albany“ abgelöst. Oh. Mein Gott. Aber andererseits kam die Erinnerungen: Familienfeiern in den späten 80ern und frühen 90ern. Mein Vater besaß eine Kassette mit Roger-Witthaker-Songs. Ich kenne sie fast alle.

Die Schlagerparade bei McDonald’s ging munter weiter, und ich könnte jetzt behaupten, dass ich die Musik besonders schlimm fand. Aber nein, ich wippte mit, und ich hatte ein Lächeln auf den Lippen. Uncool? Ja, was kann ich denn dafür, dass bei McDonald’s solche Musik läuft?! Darf ich mir fürs nächste Mal Songs wünschen? Ein bisschen was von Nena vielleicht?


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