Nüchterne Sandwiches

Ich bin mindestens einmal pro Woche bei Subway anzutreffen. Was zum einen daran liegt, dass ich das Essen nach der Magen-OP ganz gut vertrage und zum anderen natürlich, weil der Ecken bei mir um die Ecke ist.
Neulich aber, das war alles irgendwie anders.

Über der Theke hängen die großen Tafeln mit der Übersicht, welche „Subs“ es denn überhaupt ist – und diese sind überarbeitet worden.
Dass die Dinger neu sind, sei übrigens fast nur Männern aufgefallen, wie mir die Verkäuferin erzählte. Die hätten das auch immer gleich angesprochen, während die Frauen dafür wohl keinen Blick haben würden.

Allerdings sind diese neuen Tafeln alles andere als gelungen, und darin waren wir uns alle einig. Die neuen Bilder von den Sandwiches sehen sehr künstlich, sehr kühl aus. Unecht, nüchtern. Das liegt zum einen am dargestellten hellen Weißbrot, zum anderen an den darin unnatürlich gestapelten Zutaten. Da liegt Tomate auf Gurke auf Paprika und so weiter. Der, der diese Fotos gemacht hat, war wahrscheinlich in seinem ganzen Leben noch nicht bei Subway. Sieht leider nicht so ansprechend aus.
Aber ändern können wir das ja leider nicht – der Kunde nicht und die Verkäufer nicht. Aber die großen Werbestrategen der Imbisskette werden sich dabei schon was gedacht haben. Könnte man jedenfalls meinen.


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