Mit Agent 00 in den Zoopalast

Ich musste erst 18 werden, bis ich das allererste Mal mit Freunden in Berlin im Kino war. Damals hatte gerade der alte Filmpalast in Oranienburg dichtgemacht, und wir hatten schlicht keine Wahl mehr.
Das erste Kino, das ich in Berlin je besucht habe, war das „Marmorhaus“ in Charlottenburg – gibt’s heute nicht mehr. Damals lief dort der Alf-Film.

Am 26. Juli 1996 hatten wir unsere Zoopalast-Premiere. Wir sahen „Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen“ mit Leslie Nielsen. Es gibt darin Gags, über die ich mich noch heute bekringeln könnte.
Ein echtes Erlebnis aber war der große Saal 1 vom Zoopalast. Dort passten damals weit mehr als 1000 Leute – riesig! Wir sahen „Independence Day“, damals ein echtes Kinoevent. Das ist damals zelebriert worden. Große Lasershow vor dem Film, ein riesiges Spektakel. Während des Films gab’s Szenenapplaus. Ein toller Abend!

Wir waren nicht oft im Zoopalast, spätestens als Ende 1997 in Prenzlauer Berg das neue Colosseum (damals noch ein Cinemaxx) eröffnete, war das einfach noch moderner, schöner und vor allem besser zu erreichen.

Warum ich das alles erzähle? Drei Jahre war der Zoopalast nun geschlossen. Am Mittwoch feierten die Betreiber die Wiedereröffnung. Alles soll moderner, gemütlicher (und teurer?) sein? Ich werde es sicherlich bald mal rausfinden, wie er ist, der neue Zoopalast.


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