Ein Mängelexemplar

Ich lese gerade ein Mängelexemplar. Also ein Buch, das im Laden billiger zu bekommen war, weil es Mängel aufweist. Angeblich.
Die Buchpreisbindung verbietet wohl Sonderangebote. Kostet ein Roman 9,90 Euro, dann ist das in der Regel in normalen Buchläden unumstößlich. Dann kostet das Ding überall 9,90 Euro, im Laden und im Internethandel.

Aber die Händler sind ja clever, sie verkaufen auch Mängelexemplare. Das sind dann meist große Warenkörbe, in denen die Buchfans stöbern. Auf den Büchern befindet sich dann ein fetter Stempel: Mängelexemplar.
Worin besteht aber eigentlich dieser Mangel? Abgesehen davon, dass sie eventuell schon ein oder zwei Jahre alt sind. Um es auf den Punkt zu bringen: Aus einem Stempel, auf dem „Mängelexemplar“ steht. Der Mangel ist die Mangelanzeige an sich. Nur der Stempel selbst sorgt für den Mangel, denn ansonsten sind diese Bücher vollkommen in Ordnung.
Für den Leser ist es aber eine gute Möglichkeit, solche Bücher preiswert kaufen zu können. Insofern: gute Idee!


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