Timo Heinze: Nachspielzeit – Eine unvollendete Karriere

Timo Heinze wollte Fußballprofi werden, und er hat es tatsächlich geschafft. ER spielte in der Jugendmannschaft des FC Bayern München, er war dort, wo die ganz Großen Fußball spielen.
Doch dann folgt der Absturz: Verletzungspech, Konditionsschwäche, Auswechselung. Heinze sitzt immer öfter nur auf der Bank. Der profis schrammt am Durchbruch vorbei, hängt bald seine Fußballschuhe an den Nagel.
Auf einer Bali-Reise erinnert er sich an das Auf und Ab als Profi.

Joa. Das ist an sich schon ein bisschen interessant, aber sicherlich nichts, was extrem ungewöhnlich wäre. So schade das für Timo Heinze ist: Seine Geschichte hat nicht wirklich das Potenzial für ein ganzes Buch. Es plätschert wie seine Karriere ein wenig dahin. Die Mischung aus Bali-Erlebnissen und Rückblenden funktioniert eher schlecht, da der Bali-Trip und Heinzes Selbstfindung nun wirklich nicht interessant sind. Seine gescheierte Fußballerkarriere ist eine längere Reportage wert, aber dann doch viel zu unspektakulär oder außergewöhnlich, um darüber ein Buch lang zu erzählen. Neue Erkenntnisse bleiben aus.

Timo Heinze: Nachspielzeit – Eine unvollendete Karriere
ro ro ro, 236 Seiten
2/10


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