Havelquerung Nummer 3

In Oranienburg wird derzeit über eine mögliche dritte Brücke über die Havel diskutiert. Anlass: Nach nicht mal 25 Jahren ist die Dropebrücke in der Saarlandstraße wohl so marode, dass sie bald erneuert werden muss. Die Sperrung würde monatelang dauern, der komplette innerstädtische Verkehr würde sich über die Schlossbrücke quälen.

Oranienburg braucht diese dritte Brücke. Sie soll zwischen Walther-Bothe-Straße und Lehnitzstraße gebaut werden. Unproblematisch ist das aber nicht, denn die Walther-Bothe-Straße führt durch ein Wohngebiet und vor allem an einer Schule vorbei. Würde die Brücke gebaut werden – und momentan sieht es danach aus, als ob dafür die ersten Weichen gestellt werden -, müsste die Walther-Bothe-Straße auf jeden Fall ausgebaut und über die Sicherung der Schulwege nachgedacht werden. Inwiefern es eine Trasse zwischen Brücke und Lehnitzstraße gäbe oder ob da Grundstücke sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Rund um die Lehnitzstraße wäre zudem wohl ein neues Verkehrskonzept nötig, denn wohin soll der Verkehr in Richtung Innenstadt abfließen?

Die absoluten Gegner der Brücke sagen, dass ja die neue B96 den Verkehr der Saarlandstraße aufnehmen könnte, wenn diese gesperrt sei. Das ist natürlich Unsinn, denn wer will solche Umwege in Kauf nehmen, wenn er nur in Oranienburg selbst von A nach B will?
Eine dritte Brücke würde den Verkehr in der Stadt erheblich entlasten, auseinander zerren. Deshalb ist der Bau durchaus notwendig, und das schon lange.


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