Die Croods

Die Croods sind noch richtig zünftige Höhlenmenschen. Ihre Manieren sind so lala, wenn die Sonne untergeht, ziehen sie sich in ihre Höhle zurück, und wenn irgendwas Neues auf sie einprasselt, dann hält Papa Grug (Stimme: Uwe Ochsenknecht) sie zurück.
Doch dann passieren zwei Dinge. Erstens: Guy (Kostja Ullmann) tritt in das Leben der Croods, und die Tochter Eep (Janin Reinhardt) ist gleich Feuer und Flamme für ihn. Zweitens: Ihre Höhle, der Ort, an den sie sich immer zurückgezogen haben, stürzt ein. Alle müssen flüchten, an einen besseren Ort, und Guy soll ihnen dabei helfen. Grug ist davon natürlich überhaupt nicht begeisert.

In dem 3D-Animationsfilm „Die Croods“ trifft die altertümliche Welt auf die Neumodische. Es ist recht lustig zu sehen, wie Guy mit seinen modernen Sitten beobachtet, wie sie die Höhlenmenschen lächerlich machen. Eine schöne Idee ist auch Guys lebendiger Gürtel, der gern mal die Spannungsmomente im Film „herausarbeitet“.
Ansonsten hätte diese Komödie gern aber noch sehr viel subversiver sein können – es ist oftmals nur ein recht braver Humor, der da zum Zuge kommt. Da ist viel verschenkt worden.
Ziemlich larifari und blass ist leider Grugs deutsche Synchronstimme Uwe Ochsenknecht. Gerade am Anfang spricht er ein wenig undeutlich und langweilig.
Ärgerlich ist zudem eine überlange Verfolgungsszene am Anfang, die einzig dafür gemacht worden schien, dem 3D-Dasein gerecht zu werden. Leider taucht da in den ersten Minuten schon ein Gefühl der Langeweile auf.

Die Croods
USA 2012, Regie: Kirk De Micco
Fox, 99 Minuten, ab 0
6/10


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