Der Hypnotiseur

Es ist ein furchtbares Verbrechen: Erst wird ein Sportlehrer in der Turnhalle einer Schule umgebracht. Wenig später sterben zu Hause seine Frau und seine Tochter. Die Polizei findet einen Jungen – er hat den Anschlag offenbar überlebt.
Aber er liegt im Koma. Erik Maria Bark (Mikael Persbrandt) wird von Kriminalkommissar Joona Linna (Tobias Zilliacus) zu diesem fall hinzugezogen: Er soll den Jungen verhören – unter Hypnose. Dabei kommt Schreckliches ans Licht.
Aber damit nicht genug: Eriks Sohn wird wenig später entführt – mitten in der Nacht, nachdem Eriks Frau betäubt wurde. Und offenbar gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.

Dass die Schweden ganz gut darin sind, spannende Krimis zu produzieren, sehen wir sonntagabends im ZDF. In diese Reihe fügt sich „Der Hypnotiseur“ sehr gut ein. Lasse Hallström wählt mitunter drastische Bilder. Wenn die Menschen anfangs mit dem Messer niedergestochen werden, ist das kein schöner Anblick.
Ein gewisses Maß an Spannung gibt es in diesem Thriller immer, dafür sorgen schon die verschiedenen Mord- und Entführungsfälle, aber auch des Hypnotiseurs kompliziertes Privatleben.
Dass am Ende aber einige wichtige Verständnisfragen übrig bleiben, warum Person X überhaupt so gehandelt haben könnte, wie er es getan hat, das schmälert das Gesamtergebnis aber dann doch.

Der Hypnotiseur
Schweden 2012, Regie: Lasse Hallström
Prokino, 122 Minuten, ab 16
7/10


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