The Impossible

Und – wuuummmm! Von einer Sekunden zur anderen endet der Urlaub von Maria (Naomi Watts), Henry (Ewan McGregor) und ihren drei Söhnen. Ihr Urlaubsparadies wird weggespült.

Es ist der 26. Dezember 2004. An der Küste in Südostasien scheint die Sonne, als in der Ferne die Megawelle auftaucht. Der Tsunami überollt die Küste, das Wasser strömt in Mordsgeschwindigkeit ins Festland, reißt alles mit sich und zieht viele, viele tausende Menschen in den Tod.
„The Impossible“ zeigt diese anfängliche gute, weihnachtliche, sommerliche Stimmung. Die Leichtigkeit. Niemand hat ahnen können, was da plötzlich auf sie einprasselt. Die Welle, der Schwall, die dreckige Wasserwand komtm wie aus dem Nichts. Es sind schockierend, mitreißende, emotionale Momente, die der Film von Juan Antonio Bayona noch mal ins Gedächtnis ruft. Wobei: Was heißt noch mal? Von der Katastrophe gab es zwar viele Amateuraufnahmen, aber so nachdrücklich hat man das im Kino sicherlich noch nicht gesehen.

Maria wird mit ihrem Sohn Lucas (Tom Holland) am weitesten weggespült. In letzter Sekunde können sie sich retten, aber es sieht nicht gut aus um Maria. Sie blutet stark.

Der Film erzählt die Geschichte, zeigt dieses Unglück anhand einer Familie. Immer wieder wird aber auch weggezoomt, das Große Ganze gezeigt, um zu zeigen, dass es sich nicht um ein Einzelschicksal, sondern um eine Tragödie von Tragweite handelt.
„The Impossible“ wandelt sich später von einem Katastrophenfilm in ein herzzerreißendes Drama voller Emotionen. Ein Film, der unter die Haut geht.

The Impossible
Spanien / USA 2012, Regie: Juan Antonio Bayona
Concorde, 114 Minuten, ab 12
9/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert