Benzinpreis-Wettlauf

Die Benzinpreisschwankungen erstaunen mich immer wieder. Nicht nur, dass sich die Preise an den Tankstellen inzwischen mehrfach am Tag verändern, schockierend sind oft die Preissprünge.

Ein Montagabend in Berlin-Pankow. Als wir von der Autobahn auf die Prenzlauer Promenade fahren, ist Shell mal wieder mit Abstand die teuerste Tankstelle. Bei den Billigfirmen kostet der Liter Super-E10 1,499 Euro. Wie immer habe ich die Hoffnung, dass der Preis auch dann noch gilt, wenn wir wieder heimwärts hierlangkommen.

Die Ernüchterung folgt bald. Etwas mehr als vier Stunden später fahren wir an der Shell-Tanke in der Berliner Straße in Pankow vorbei. Der aktuelle Benzinpreis: 1,629 Euro für E10. Unfassbare 13 Cent mehr pro Liter als noch vier Stunden zuvor. Da bleibt einem die Luft weg.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht ist’s an der Prenzlauer Promenade ja noch so billig wie vorhin. Ernüchterung 2: Bei Shell an dieser Trasse kostet’s inzwischen auch 1,629 Euro. Ich biege trotzdem auf die Promenade, und wirklich: An der Tankstelle bei Burger King kostet der Liter E10 immer noch 1,499 Euro – 13 Liter weniger als einige hundert Meter weiter. Was für ein Irrsinn – ein für uns positiver. Die Tanke auf der anderen Burger-King-Seite liegt genau dazwischen.

Am Ende tanke ich tatsächlich für 1,499 Euro, bei Shell hätte ich für die Füllung zur selben Zeit 7 Euro mehr bezahlt. Der kleine Benzinpreis-Wettlauf hat sich gelohnt.


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