Von WikiLink zu WikiLink

Ich habe mich auf diese Challenge nicht vorbereitet. Mit Absicht! Wenn schon scheitern, dann aber richtig!
Im Hohen Neuendorfer Marie-Curie-Gymnasium fand am Freitagnachmittag die WikiLink-Challenge statt, das neueste Spielevent von Paul Aurin. Diesmal ging es darum, sich durch die Wikipedia-Seiten im Internet zu klicken. Das Startwort und ein Endwort waren vorgegeben, und nur durch die Links auf den vielen Wikipedia-Seiten durfte man sich durchs Netz bewegen. Bei der jüngsten „Schlag den Paul“-Ausgabe am Hohen Neuendorfer Gymnasium war die Challenge schon eines der Spiele, und mir war klar: Das ist keine leichte Aufgabe.
Ich war einer von 15 Teilnehmern, darunter auch ein Kollege vom OGA.

Runde 1: Bremer Stadtmusikanten. Endbegriff: Tomatensaft.
Mir war klar: Tomatensaft gibt’s im Flieger. Also suchte ich nach Bremen und Flughafen. Was gibt’s so auf einem Flughafen. Fündig wurde ich da nicht, also suchte ich irgendwie nach „Flugzeug“ an sich. Unter Bordunterhaltung fand ich dann auch das Stichwort Tomatensaft. 3:04 Minuten hat das gedauert. Nicht schlecht. Immerhin war ich damit vierter.

2. Runde: Inception – Honigbienen.
Ich dachte an den Animationsfilm, in dem es um Bienen geht. Bastian Pastewka ist eine der deutschen Stimmen. Also suchte ich nach „Oscar“, aber offenbar war der Film nie nominiert. Das dauerte alles ewig, ich gab auf. 10 Minuten hatte ich damit auf der Uhr, und damit war aich auch nicht mehr unter den Besten.

3. Runde: Lasagne – Pablo Picasso.
Peinlich: Ich dachte erst, Picasso sei Italiener. Warum auch immer. Irgendwann habe ich dann aber doch nach dem Stichwort Spanien gesucht, und fand da irgendwo auch den Künstler. 3:46 Minuten.

4. Runde: Stalin – Tollwut.
Hier ging es darum, so wenig Link wie möglich zu brauchen, um von A nach b zu kommen.
Also suchte ich nach Gesundheit, Medizin, Veterinärmedizin, kam zum Hund und fand da die Tollwut. 5 Links. Gar nicht so schlecht. Trotzdem war ich zu dem Zeitpunkt nur 13. von 15.

5. Runde: Angela Merkel – Airbus A380.
Von Frau Merkel suchte ich nach Deutschland und Frankfurt/Main, immerhin gibt’s da den größten deutschen Flughafen. Über Flugverkehr und Lufthansa gelangte ich zum Airbus A380. 4:20 Minuten.

6. Runde: Audi – Jesus Christus.
Das war überraschend einfach, denn Audi sitzt in Bayern. In Bayern spielen natürlich Religion, das Christentum und damit Jesus Christus eine große Rolle. 0:45 Minuten.

7. Runde: Stefan Raab – iPad.
Klingt einfacher, als es ist. Zumal in dieser Runde das Ziel war, den Endbegriff in sieben Links zu erreichen. Nicht sechs, nicht acht, sondern sieben.
Ich war ratlos, irgendwann landete ich beim Begriff Telekommunikationsanbieter, aber leider weder bei Apple noch bei iPad.
Inzwischen lag ich auf dem vorletzten Platz. Und es wurde nicht besser.

8. Runde: Lufthansa – Polarlicht.
Klang erst mal einfach, schließlich baut Lufthansa Flugzeuge, die fliegen am Himmel, da gibt’s manchmal Polarlichter. Ich scheiterte trotzdem. Ich suchte nach Schweden, Nordschweden, gelangte zur Polarnacht, zum Polarkreis, aber nicht zum Polarlicht. Kurz vor Schluss – man hat höchstens zehn Minuten – gab ich auf.

9. Runde: Filmjahr 1947 – Autismus.
Meine Runde!! Bei Autismus und Film dachte ich gleich an „Rain Man“. ich suchte also das Filmjahr 1988, fand den Film dann bei 1989. Von dort war es zum Autismus nicht weit. 28 Sekunden!! Rundensieger!! Yesss!!

10. Runde: Kapuzineraffen – McDonald’s.
Ich suchte nach Kontinenten, Amerika, Nordamerika, USA, Wirtschaft. Erstaunlicherweise scheint McDonald’s nicht zu den zehn größten US-Unternehmen zu gehören. Aber unter den weltumspannenden Unternehmen fand ich dann auch den Burgerbrater. 3:28 Minuten, und wieder Rundensieger!

Die letzten beiden Runden haben einiges rausgerissen, es lief sehr viel besser, als ich vorher gedacht (befürchtet) habe. Am Ende hatte ich 36:55 Minuten auf meinem Konto, landete auf dem 9. Platz – und war damit auch einen Platz und etwas mehr als zwei Minuten besser als der verehrte OGA-Kollege.
Mehr wollte ich doch gar nicht.

Josephine Meller gewann übrigens die WikiLink-Challenge. Unglaubliche 14:28 Minuten brauchte sie nur für alle zehn Runden. Respekt!


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Kommentare

6 Antworten zu „Von WikiLink zu WikiLink“

  1. Felix

    Witzige Idee!

  2. RT

    Ja, und auch recht spannend!

  3. Der Bruder

    Gefällt mir…

  4. der kollege

    Herzlichen Glückwunsch, verehrter Kollege, ich fordere Revanche…

  5. RT

    😀 Kriegst du!

  6. Paul

    Mitte April habt ihr dazu die Möglichkeit 🙂

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