Was passiert, wenn’s passiert ist

Der Titel trifft es eigentlich sehr gut: „Was passiert, wenn’s passiert ist“. Gemeint ist natürlich: Erstens Sex. Zweitens Schwangerschaft. Der Film von Kirk Jones zeigt einige Beispiele, was denn dann so passieren kann. Er ist dabei, im Rahmen seiner Möglichkeiten, erstaunlich tiefsinnig.

Da sind:
Wendy (Elizabeth Banks), die Vorträge hält, wie toll doch Schwangerschaften sind. Als sie selbst schwanger ist, muss sie feststellen: Alles ist anders. Und nicht immer so schön.
Wendys Mann Gary (Ben Falcone), der plötzlich Konkurrenz von seinem Vater Ramsey (Dennis Quaid) bekommt. Dessen Freundin ist auch schwanger – mit Zwillingen.
Jules (Cameron Diaz), die TV-Fitness-Expertin ist, gerade mit Startänzer Evan (Matthew Morrison) eine Tanzshow gewonnen hat und nun ein Kind von ihm bekommt. Beide merken: TV-Stress und Schwangerschaft – das passt nicht.
Holly (Jennifer Lopez), die mit Alex (Rodrigo Santoro), ein Kind adoptieren will – aber sich irgendwie nicht sicher sind.
Und Rosie (Anna Kendrick), die, sagen wir mal, überraschend von Marco (Chace Crawford) schwanger wird – das Kind aber wieder verliert. Das Ende der Beziehung.

Es scheint, dass jede Art des Kinderkriegens in diesem Film vorkommt. Und es sind tatsächlich nicht immer nur die lustigen Begebenheiten, die Kirk Jones zeigt. Freud und Leid liegen dicht beieinander. Gestresste Menschen müssen erst mal runterkommen. Die Naive, die gar keine Probleme hat. Die eigentlich Begeisterte, die nur Probleme hat. Und der Super-Gau, wenn plötzlich alles vorbei ist.
Humor und Drama – das ist die Mischung, die diesen Film sehenswert macht.

8/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert