Folgen Sie mir!

Er sagt: „Folgen Sie mir!“ Und ich folge ihm. Er verlässt die Hotellobby zur Seite weg. Ich muss den Kopf einziehen, weil die Decke ziemlich niedrig ist. Er führt mich in eine halbdunkle Garage. Es stehen nur drei Autos drin, ansonsten ist der große Raum leer. Weiter geht es zu einer schweren Stahltür. Er öffnet sie und sagt erneut: „Folgen Sie mir!“ Und ich folge ihm. Wir gehen eine Treppe runter und stehen vor einer weiteren Türm die er ebenfalls öffnet. Nun sind wir in einem Kellergewölbe. Es ist recht kühl, die Luft riecht nach gerade verputzten Steinen. Wir sind ganz allein.

Was wahlweise wie das Script eines Horrorfilms oder wie eine weitere Folge aus dem Traumtagebuch wirkt, ist pure Realität – aber bei weitem nicht so gruselig, wie man meint.
Der Mann war der Portier meines Hotels in Frankfurt, und er zeigte mir die Sauna, die extra für mich angeschmissen wurde. Sie lag etwas versteckt in dem Hotelkomplex, und ich hatte die Sauna dann in der Tat ganz für mich alleine.
Das war einerseits angenehm, andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass einige Leute das ziemlich gruselig gefunden hätten.


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