Regenpausen

Am Sonnabendmittag scheint in Oranienburg das Hochzeitsfieber ausgebrochen zu sein. Auf dem Schlossplatz standen ein paar geschmückte Autos, an der Nicolaikirche, und an der Orangerie warteten ich und meine Kollegen darauf, dass die Hochzeitszeremonie unseres Kollegen und seiner Angetrauten zu Ende ist.

Die Sonne schien. Das ist an diesem Wochenende ein durchaus bemerkenswerter Satz.
Allein an diesem Sonnabendvormittag kam in der Region wieder eine ordentliche Menge Wasser runter – natürlich nicht ohne ein begleitendes Donnerwetter.
Aber pünktlich zur Zeremonie um 12.30 Uhr hörte es auf, klarte der Himmel auf. Das kann für das junge Glück eigentlich nur ein gutes Omen sein, zumal nach den Glückwünschen draußen und den Hochzeitsfotos sich der Himmel gleich wieder zuzog.

So schüttete es auch am Nachmittag.
Am Abend beschallte dann Matthias Reim vom Schlosshof aus die Stadt. „Ich hab geträumt von dir“ habe ich von der André-Pican-Straße genau mitverfolgen können. Und auch beim Reim-Konzert blieb es trocken. Irgendwie muss er diese Regenpause auch verdient haben. Ich weiß allerdings nicht, womit.


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