Ich bin 33. Das Alter ist etwas, über das man ja oft nicht so gern spricht. Wenn ich Anfang 20 wäre, würde sicherlich einiges in meinem Leben anders laufen.
Aber es gibt tatsächlich Leute, die mir die 33 nicht abnehmen. Und das ist eigentlich nichts anderes als ein Kompliment.

Neulich im Kino in Berlin. Die Frau an der Kasse fragt mich nach den möglichen Vergünstigungen: Schüler oder Student? Ja, das fragt sie mich ernsthaft. Ich verneine, bedanke mich aber für das Kompliment.
Tage später, wieder in einem Berliner Kino. Wieder werde ich gefragt: Schüler oder Student?

Vor einigen Tagen in Göhren auf Rügen. Eine Bekannte meiner Mutter meint, ich sei ja noch ziemlich jung, sie schätzt mich auf 26 oder 27 Jahre. Huijuijui. Als sie erfährt, dass ich schon das eine oder andere Jahr älter bin, will sie es nicht glauben.
Solcher Irrtümer nehme ich aber gern hin.