21 Jump Street

Es ist fast schon der beste komödiantische Augenblick des Films: Der Chef der beiden jungen Polizisten Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) beschwert sich darüber, dass die großen Bosse auch keine Einfälle mehr haben. Sie kopieren die alten Konzepte aus den 80ern, ein lauer Aufguss von damals. Es ist der Schuss Selbstironie, die nur sehr selten aufblitzt in der „21 Jump Street“. Denn tatsächlich handelt es sich hier um den Aufguss einer weit mehr als 20 Jahre alten Serie, die einst Johnny Depp zum Durchbruch verhalf.
Die beiden Polizisten ermitteln undercover auf einer Highschool. Es geht um Drogenhandel, und natürlich stellen sich Schmidt und Jenko dabei ziemlich dämlich an.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Einführung der Story lieblos dahingerotzt ist, auch sonst zünden viele der Gags nicht. Sie sind wie kalter Kaffee, abgestanden und kühl. Die Story um die beiden Flachzangen, die mehr und mehr in ihren Job finden hat nur wenige spannende Momente zu bieten. Die „Bösen“, ein Streberschüler und eine Motoradgang, hätten gern noch etwas fieser sein können. Der Humor hat Teenieniveau, Fans der Serie von damals werden damit wohl kaum angesprochen. Ein recht verzichtbares Comeback.

4/10


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