The Lucky One – Für immer der deine

Darfs ein bisschen kitschig sein? Dann bist du in diesem Film definitiv falsch. Denn dieser Film ist sehr kitschig.
Zac Efron, der Typ mit diesen blauen Augen, die viele so sentimal machen, spielt diesmal in einer Geschichte mit, in der sich zwei verlieben, einer hat aber ein Geheimnis, das irgendwann aufgedeckt wird und zu neuen dramatischen Problemen führt.
Das hast du schon mal gesehen? Ja, das kann sein. Aber sicherlich nicht in der 259. Variante davon, die dieser Film von Scott Hicks anbietet.

Logan Thibault (Zac Efron) ist Soldat im Irak-Einsatz. Doch bei einem Zwischenfall kommen viele Soldaten ums Leben. Logan findet ein Foto, auf dem eine Frau zu sehen ist. Sie bringt ihm Glück, und er will rausfinden, wer diese Frau ist.
Wie sollte es anders sein, es gelingt ihm, er findet sie. Sie heißt Beth (Taylor Schilling) und trauert um ihren gefallenen Bruder. Sie betreibt gemeinsam mit ihrer Mutter eine Hundepension, und einen Sohn gibt es auch noch. Logan nimmt dort einen Job an, und er und Beth kommen sich näher. Was er ihr nicht sagt: Die Sache mit dem Foto. Doch der eifersüchtige Ex-Mann bringt’s ans Licht.

Uuuuh! Konflikte! Aber noch mehr Romantik! Aber dazu immer diese Wolken am Himmel, die Böses erahnen lassen – ein Bauchgrummeln, das sagt: Diese Romantik könnte flöten gehen, weil da ja noch das schlimme Geheimnis ist.
Die Geschichte nach dem Buch von Nicholas Sparks ist trivival: schöner Mann und schöne Frau, ein Junge, der kluge Dinge sagt, der Ex-Mann, der ganz schlimme Dinge sagt. Aber der schöne Mann bekommt das alles irgendwie hin, und die schöne Frau weint mal zwischendurch, ist dann aber auch wieder ganz doll glücklich.
Nicht zu vergessen die Postkartenaufnahmen vom amerikanischen Landleben, der eine oder andere Sonnenuntergang oder Weichzeichner – und natürlich darf Zac Efron zeigen, dass er inzwischen ein Mann ist und ein paar Brusthaare hat. damit es spannender ist, warten die Filmemacher mit der Erotik aber weit mehr als eine Stunde nach Filmbeginn.
Gegen Ende gibt es die obligatorische dramatische Wendung, nach der wieder alles anders ist.
„The Lucky One – Für immer der deine“ (ja, ja, auch verdammt kitschig, dieser Filmtitel) ist der übliche Herz-Schmerz-Romantik-Müll, der absolut überflüssig ist.
Und das Fazit? Totale Scheiße?
Öhm, nö. Ist ganz nett. Kann man gucken, wenn man nichts Besseres vor hat.

6/10


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