1992: Landkreis bekommt modernere Tankstellen

März 1992 I -> 14.3.2012

Vor 20 Jahren: Neue Angebote in Liebenwalde und Oranienburg / Handballer steigen in Oberliga auf

MAZ Oranienburg, 3.4.2012

Was passierte vor 20 Jahren im Altkreis Oranienburg? Diesmal: die zweite Hälfte im März 1992.

OBERHAVEL
Die 30. Bombe war die schwerste: So titelt die MAZ nach der Entschärfung eines 250 Kilogramm schweren Blindgängers am 18. März 1992 in Lehnitz. Er musste von Horst Reinhardt per Hand entschärft werden.

In Liebenwalde öffnet die Minol-Tankstelle an der B 167 wieder. Neu sind ein moderner Shop und eine Autowäsche.
Auch Oranienburg-Süd soll eine Tankstelle bekommen. Sie soll an der Birkenallee entstehen, allerdings müssen dafür fünf Linden gefällt werden. Die Anwohner beschweren sich.

Oranienburg wird Sitz des Informations-, Bildungs- und Kontaktzentrums für europäische Fragen im Land Brandenburg. Im Europazentrum Brandenburg im Schloss können Unternehmen Kontakte in ganz Europa knüpfen.

In Mühlenbeck gibt es im März 1992 Gerüchte, dass eine West-Berliner Firma auf dem Gelände der „Sauerkraut-Bude“ Asbest entsorgt hat. Auf dem Gelände befinden sich zwei Container. Doch Bürgermeister Helmut Woggon klärt auf: Die Container werden für Umschulungen der Mitarbeiter genutzt.

Nach einer hitzigen Debatte stimmen die Gemeindevertreter von Birkenwerder am 26. März 1992 zu, dass die B 96 wieder auf der alten Strecke Richtung Hohen Neuendorf entlangführt. Sie sprechen sich gleichzeitig gegen eine B 96a auf der Clara-Zetkin-Straße aus.

Am Spar-Supermarkt in der Oranienburger Albert-Buchmann-Straße gibt es Zoff. Die Allende-Realschüler blockieren den Fahrradständer. Die Schüler sagen, dort seien ihre Räder sicherer, eine Beschwerde seitens des Supermarktes bleibt ohne Erfolg.

Die Handballer des PSV Oranienburg steigen in die Oberliga auf. Am 28. März 1992 besiegen sie Rathenow mit 28:26.

Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer (FDP) wird am 30. März 1992 mit der rauen Wirklichkeit in Oranienburg konfrontiert. Der Spaziergang vom Bötzower Platz durch die Kanalstraße zum Schloss führt sie über das Rumpelpflaster und tiefe Pfützen.


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