Traumtagebuch (87): Der Niederbayer hat auch serbisches Brot

(86) -> 18.2.2012

Ich bin beim Bäcker in Schwante. Zwei Freunde sind mit dabei. Ich stehe an der Theke und frage, ob es serbisches Brot gibt. Ich werde von einem Mann bedient, der einen niederbayerischen Dialekt spricht. Ich kann ihn kaum verstehen, weil er dazu auch noch nuschelt. Als dann der Backofen beginnt zu brummen und die Heizung laut rauscht, kann ich den Verkäufer gar nicht mehr verstehen.
Die Kunden hinter mir amüsieren sich schon. „Hä? Schwarzbrot?“, fragt der Verkäufer. Ich zeige ihm: „Das da!“ Diesmal versteht er. Ich frage: „Ist da Weizen drin?“
Er holt einen Zettel aus der Tasche und zuckt mit den Schultern. Dann überreicht er mir einen Fahrradschlüssel. Ich nehme ihn und warte, dass er das Brot aufschneidet. In diesem Moment fällt mir ein, dass ich das Brot ja gar nicht brauche.

Ich setze mich aufs Fahrrad und fahre los. Meine beiden Freunde sind unterdessen verschwunden.
Ich erreiche Oranienburg, die Straßen sind voller Pfützen, es muss gerade einen gewaltigen Wolkenbruch gegeben haben.
Inzwischen bin ich in Borgsdorf, so denke ich es mir im Traum zumindest. Die Straße ist abschüssig, ich sehe am Ende der Strecke eine Monsterpfütze. Ich stoppe kurz davor. Ich muss da durch. Ich will da durch. Ich krempele mir die Hosebeine hoch. Mist, meinen Fotoapparat habe ich leider zu Hause vergessen. Dann hätte ich den See fotografieren und bei Facebook reinstellen können. In der Ferne höre ich Sirenen von der Feuewehr.
Am anderen Ende der Monsterpfütze steht eine Polizistin, sie stoppt ein Auto. Offenbar ist die Straße gesperrt.

Und dann wache ich auf.


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Kommentare

5 Antworten zu „Traumtagebuch (87): Der Niederbayer hat auch serbisches Brot“

  1. Jutta

    ach Mann, Du wachst aber immer zu Früh auf :((

  2. RT

    Genau. Immer diese Cliffhanger! 🙂

  3. Jutta

    Am Besten Du gehst gleich wieder Schlafen und träumst weiter 😉

  4. RT

    Da kommt dann bestimmt was anderes. 🙂

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