Halloween 2011: Ein ganzer Sack voll Süßigkeiten

Dass der letzte Tag im Oktober der Reformationstag ist, wissen die meisten Jugendlichen sicher gar nicht. Die denken, dass wir einen Feiertag haben, weil Halloween ist. Und für sie ist das eine einzige Süßigkeitensammelsause.

Manche sind besonders dreist. Ein Junge – als Vampir verkleidet – greift in den Korb mit Süßigkeiten, den ich ihm hinhalte. Er greift richtig hinein. „Einen!“, ermahne ich ihn. Der Junge verharrt, will dann aber doch die volle Faust mitnehmen. „Einen!“, mahne ich ihn noch mal. Erst jetzt lockert er die Hand und nimmt sich einen Bonbon.
Bei dem Jungen davor habe ich auf diese Beschränkung nicht hingewiesen, er griff richtig fett in den Korb.
Später kamen zwei Jungs, die fette Säcke voller Süßigkeiten dabei hatten. „Die verkaufen wir weiter“, riefen sie, als sie weitergingen. Klar, wenn sie die alleine essen, brauchen sie Jahre dafür.

Ganz niedlich dagegen war ein kleines Mädchen, das ganz schüchtern vor der Gartentür stand. Ich: „Was bist du denn?“ Sie: „Ein Mädchen.“ – „Ach, hast du dich gar nicht verkleidet?“ Das Mädchen schüttelt den Kopf und lächelt. Sie hat zwei Bonbons bekommen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Halloween 2011: Ein ganzer Sack voll Süßigkeiten“

  1. Felix

    Mann, da warst du ja mal so richtig großzügig! 🙂

  2. RT

    Na ja, der Korb war ja auch fast leer, als der Raffgierige weg war.

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