Schlag den Raab: Steven Gätjens dritter Streich

SA 15.10.2011 | 20.15 Uhr | ProSieben

Steven Gätjen ist der falsche Mann für „Schlag den Raab“. Das ist nach der dritten Show, die er am Sonnabend bei ProSieben moderierte, klar. Er musste einspringen, nachdem sich Matthias Opdenhövel entschloss, zur ARD zu gehen.

Wer „Schlag den Raab“ moderiert, muss schlagfertig sein. Er muss Geduld haben und Humor. Er muss distanziert und doch voll dabei sein. Er muss sich um seine Kandidaten kümmern.
All das macht Steven Gätjen nicht. All das kann er nicht.
Steven Gätjen ist humorlos. Von Schlagfertigkeit ist er meilenweit entfernt. Geht etwas nicht nach seinem Kopf, weist er Raab und den Kandidaten barsch zurecht. Gätjen ist rechthaberisch. Ihm fehlt die augenzwinkernde Führungsqualität. Stattdessen heißt es immer nur: Mach dies nicht, mach das nicht, warte doch mal ab.
Steven Gätjen wirkt, so sagte das heute ein Freund, wie eine schwer genervte Kindergärtnerin, die ihre Kinder und den Job hasst.

Gibt es denn wirklich keinen besseren für diese so wunderbare Show? Selbst Elton könnte es besser machen als Steven Gätjen.


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Kommentare

4 Antworten zu „Schlag den Raab: Steven Gätjens dritter Streich“

  1. Zuschauer1974

    Vollste Zustimmung. Ich bin eingefleischter SdR-Fan seit der ersten Stunde, habe noch keine Folge verpasst und mich früher immer schon zwei Wochen vorher auf die nächste Folge gefreut.
    Opdenhövel, den ich vor SdR nicht mochte, hat mich damals gleich in der ersten Folge überzeugt und bezüglich seiner Person komplett umgestimmt. Er war sympathisch, witzig, spontan und hat Raab, wenn es sein musste, auf sehr unterhaltsame Weise zurecht gewiesen.
    Gätjen, dem ich vor seiner ersten Sendung neutral gegenüber eingestellt war, hat mich hingegen gleich überzeugt, dass er erstens total unsympathisch und zweitens für die Sendung absolut ungeeignet ist, da er viel zu unwitzig und bieder ist, um unterhaltsam zu sein. Zwischen Raab und Gätjen scheint die Chemie auch überhaupt nicht zu stimmen. Zudem nervt mich Gätjens unnatürliche Betonerei jeder einzelnen Silbe.
    Das Format ist meiner Meinung nach immer noch das beste im deutschen Fernsehen, aber seit die oberlehrerhafte Spaßbremse dabei ist, habe selbst ich überhaupt keine Lust mehr, zu gucken und war auch gestern wieder eher genervt als gut unterhalten, weil die Sendung ohne Auflockerung durch gut platzierte spontane Witze immer eher wie Bundesjugendspiele mit erhöhter Disziplinanzahl als wie einer Unterhaltungsshow wirkt.

  2. Felix

    Ich finde den Vergleich mit der Kindergärtnerin gut. Aber ich glaube, dass es nicht so ist, dass sie die Kinder hasst, ebensowenig wie Gätjen die Sendung hasst. Es ist vielmehr absolute Überforderung. Aber auch dann kann das Ergebnis nur sein: Austauschen. 🙂

    Elton war zwar sehr aufgeregt, aber hat mit ein paar Späßen die Stimmung sehr gelockert und auch Raab wieder aus seinem Stimmungstief befreit.

  3. RT

    Ja, Elton ist anfangs immer sehr aufgeregt, aber das sollte sich ja innerhalb von 5 Stunden legen… 🙂

  4. Amelia

    Gätjen – ein untalentierter aalglatter nichtssagender unsympathischer Vollpfosten. Passt überhaupt nicht zu Raab und ruiniert das ansonsten tolle SdR Format.

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