rbb spezial: Anschlagsziel Bahn

DI 11.10.2011 | 20.15 Uhr | rbb

Jens Wieseke wünscht sich die Kreidetafeln zurück, die früher immer auf den Bahnhöfen der Berliner S-Bahn rumstanden. da könne man nämlich was raufschreiben, wenn es Störungen im Bahnverkehr gebe. Das sagte der Mann vom Berliner Fahrgastverband am Dienstagabend im „rbb spezial“ zum Bahnchaos durch die gefundenen Brandsätze. Die Bahn stoße an Grenzen, sagte er noch.

Seltsam. Die Bahn hat doch was viel Moderneres als Kreidetafeln. Nämlich die digitalen Anzeigetafeln. Wenn nicht mal jemand an einer zentralen Stelle in der Lage ist, auf diese Tafeln aktuelle Hinweise einzugeben und groß anzuzeigen, wer soll denn dann auf die Kreidetafeln etwas raufschreiben?
Das Krisenmanagent bei der Bahn hapert schon an den einfachsten Dingen. Die Informationspolitik ist mieserabel. Seltsam, dass das der Mann vom Fahrgastverband nicht ganz so eng sieht.

PS: Respekt, Uli Zelle! Stundenlang musste der rbb-Reporter am Berliner Hauptbahnhof ausharren und Anzeigetafeln anstarren und erzählen, dass es langsam ruhiger wird auf dem Bahnhof. Reporter zu sein, ist manchmal ein schweres Los.


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