Der Hafencowboy – Unterwegs mit Gunter Gabriel

MI 03.08.2011 | 21.00 Uhr | NDR fernsehen

Gunter Gabriel. Immer irgendwie kurz vor der Pleite, aber immer steht er auch irgendwie wieder auf und gibt den Schlagerbarden. Gern auch mal auf Hochzeiten und anderen Familienfeiern. Überall, wo es ein bisschen Kohle gibt und er singen kann: „Hey, Boss, ich brauch‘ mehr Geld!“

Der NDR räumt ihm nun viel Sendezeit ein. An drei Mittwochabenden läuft nun „Der Hafencowboy“. Gunter Gabriel, der sein Hausboot in Hamburg umbauen will, schließlich braucht er doch eine schöne Terrasse.
Zwischendurch muss er in Bad Segeberg bei einer NDR-Show auftreten. Und damit der NDR lustige Bilder hat, muss er „Haus am See“ von Peter Fox singen. Da kann Gabriel zwar nicht den Text, aber dann muss seine Managerin ihm eben große Pappen hinhalten.

„Der Hafencowboy“ schwankt zwischen Selbstironie und einer leichten Aufgekratztheit. Manchmal ist nicht ganz klar, wie viel der NDR vorher vorgegeben hat. Der Streit mit der Tochter oder einige andere Dialoge wirkten arg einstudiert. Stellenweise wirkte Gunter Gabriel, als wolle er sich noch mal vor der Kamera als der coole Typ produzieren, hier ein blöder Gag, da noch ein alter Joke. Er übertreibt es ein wenig.
Allerdings gibt es wesentlich schlimmere Promi-Doku-Reihen als die über den 70-jährigen Schlagersänger.


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