Der Mandant

Huch, Matthew McConaughey mal nicht als Schwerenöter-Single? Diesmal kein belangloser Liebeskomödienquatsch? Zur Abwechslung zeigt sich der Schauspieler mal in einem relevanten Stoff. Allerdings zeigt sich, dass er diesen nicht wirklich stämmen kann. Fast möchte man sagen: McConaughey scheint einfach kein besonders guter Schauspieler zu sein.

Mick Haller (M.M.) hat den großen Fisch an der Angel. Haller ist Anwalt, allerdings kein normaler. Er hat kein Büro, sondern ein Auto, in dem auf dem Rücksitz sein ganzer Kram rumliegt. Seine Sekretärin arbeitet von ihrem Schlafzimmer aus. Sein Geld verdient er meist damit, Deals für Drogenhändler, Schläger oder Nutten auszuhandeln. Aber jetzt wird alles anders. Haller soll Louis Roulet (Ryan Phillippe) verteidigen. Dem Sprössling einer reichen Familie, wird Mord und Vergewaltigung vorgeworfen. Einfacher Fall? Nein, alles andere als das. Denn Roulet scheint ein falsches Spiel durchzuziehen.

Besonders in der ersten Hälfte wirkt „Der Mandat“ sehr steril. Es gibt kaum Musik, die Dialoge wirken stellenweise sehr gestelzt. Lange ist unklar, worum es überhaupt geht. Die Abfolge von Dialogszenen ist ermüdend. Hinzu kommt, dass McConaughey wie erwähnt seine Rolle nicht besonders gut spielt. Gestik, Mimik – das ist alles nicht so doll. Besonders in den Szenen mit Phillippe wird er regelrecht an die Wand gespielt.
Spannend wird es erst, wenn das Gericht ins Spiel kommt und die Verhandlung beginnen. Aber richtig packend ist der Thriller von Brad Furman nicht.

5/10


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