Eurovision Song Contest 2011: Grand-Prix-Party

SA 14.05.2011 | 0.30 Uhr (So.) | Das Erste

Okay, ich mag die Reeperbahn in Hamburg. Am Sonnabend hatte sie allerdings einen ganz großen Nachteil: Sie war ziemlich weit weg von Düsseldorf.
Jedes Jahr überträgt der NDR für das Erste vor und nach dem Eurovision Song Contest die Grand-Prix-Party von der Hamburger Reeperbahn. Wenn die große Show irgendwo im Ausland stattfindet, ist das auch sinnvoll. Nicht aber, wenn das eigentliche Spektakel auch in Deutschland, nur eben in Düsseldorf ist.

So endete die bombastische Show aus Düsseldorf, und weiter ging es in der Nacht zum Sonntag auf der Reeperbahn, wo die Stimmung so lala war. Irgendeine Band namens Frida Gold trällerte ein langweiliges Lied. Ob die Plattenfirma für diesen Auftritt gezahlt hat, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
Wieso hat die ARD am Abend der Abende nicht sein Studio hinter dem Arenabalkon in Düsseldorf genutzt? Tagelang laufen von dort zig Sendungen, und wenn es so weit ist, muss Matthias Opdenhövel nach Hamburg reisen. Wie dämlich ist das denn?

Statt der langatmigen „Grand-Prix-Party“ wäre eine nette Nachbetrachtung aus Düsseldorf viel spannender gewesen. Die Stimmung in der Halle nach der Show. Erste Interviews und Analysen.
Stattdessen eben Frida Gold vor einer Kulisse, von der die Zuschauer regelrecht wegströmten. Da hat die ARD leider versagt.


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