B96 – Sackgasse ohne Alternativen

Mist, hätte ich mal einen Radiosender gehört, der zur halben Stunde die neuesten Verkehrsmeldungen bringt – und nicht den, der angeblich zehn Minuten früher auf den Punkt informiert.
So wurde ich auf der B96 zwischen Löwenberg und Teschendorf von Blinklichtern überrascht. Und einem Polizeiwagen. Ein Unfall. Straße gesperrt, bitte fahren Sie links herum.

Und ich saß in der Falle. Die B96 wurde in Höhe des kleinen Ortes Wackerberge zur Sackgasse. Das Problem: Es gibt nicht wirklich eine Parallelstrecke in Richtung Oranienburg.
So fuhr ich erstmal in Richtung Grüneberg und weiter ins Dorf rein.
Von Grüneberg aus geht’s nach Liebenberg und weiter nach Neuholland – ein extrem weiter Umweg. Was es nicht gibt: einen Weg in Richtung Teschendorf und Nassenheide.
Die Alternative: Zurück nach Löwenberg und weiter auf der B167 nach Herzberg, von dort über Rüthnick und Sommerfeld in Richtung Oranienburg. Auch das ist ein extremer Umweg.

In Grüneberg telefonierte ich erst mal. In der Zwischenzeit überholte mich ein Kleinlaster mit einem Unfallwagen. Der schien von der Unfallstelle bei Teschendorf zu kommen.
Also drehte ich um und fuhr zurück nach Wackerberge und zur B96. Gerade in diesem Augenblick baute die Polizei ihre Sperre ab. Ich konnte weiterfahren und viel Zeit sparen. Glück gehabt.
Wenn irgendwann die neue B96 gebaut wird, könnte sich das Problem der fehlenden Alternative erledigt haben.


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