Diaz plant bereits sein zweites Album

Musik: Tobias Wojczewski (24) aus Zehdenick war Kandidat bei RTL-Castingshow

MAZ Gransee, 13.4.2011

Auch wenn er bei „Deutschland sucht den Superstar“ ausschied – Diaz macht weiter Musik und plant seine Zukunft.

ZEHDENICK
Wenn am 7. Mai bei RTL das Finale von „Deutschland sucht den Superstar“ läuft, werden sich wohl nur wenige an Diaz erinnern. Dabei schaffte es der 24-jährige Tobias Wojczewski aus Zehdenick bis ins Recall auf den sonnigen Malediven. Er war einer von 35.000 Teilnehmern der aktuellen Staffel der RTL-Castingshow.

„Ich wurde von Freunden angesprochen, dass ich dort mal mitmachen soll“, erzählt er. Mit einem selbstgeschriebenen Song und seiner Gitarre stellte er sich vor die Jury in Berlin. „Klar ist man aufgeregt“, sagt Diaz, „das sind ja nicht irgendwelche Leute.“ Dennoch hat er das Ganze locker gesehen und schaffte es eine Runde weiter. „Man steht dann ganz schön unter Zeitdruck, man muss Interviews geben, ständig sind da Kameras. Am Abend hatten wir dann Zeit, das Lied für unseren Auftritt beim Recall zu lernen.“

Im November flogen er und 34 weitere Kandidaten auf die Malediven. „Da habe ich mir dann allerdings nicht mehr richtig Mühe gegeben“, gibt er zu. Er wollte nicht in die Top-15-Shows, sagt er. Verträge mit RTL und der Plattenfirma waren für ihn tabu. Sie hätten ihm für einen Zeitraum von acht Monaten untersagt, eigene Titel zu veröffentlichen und Konzerte zu geben. Das wäre für ihn unmöglich gewesen, schließlich ist er in zwei Bands und auch solo musikalisch unterwegs.

Als Mitglied der Gruppe Aura spielt er Rock, Pop und Raggae. In der Liedermacherband „Die Bier-Tenöre“ präsentiert er auch seine eigenen Songs. „Über Liebe, über Menschen, die allein sind, über Sex oder auch einfach nur Sauflieder.“ Die Bier-Tenöre geben bald ihr zweites Album heraus, Aura demnächst eine EP, Diaz selbst plant ebenfalls seine zweite Platte.
„Mit der Musik kann ich mich ausleben und Spaß haben“, erzählt er. Gelernt hat er auf der Exin-Gesamtschule in Zehdenick, danach lebte er mehrere Jahre in Rheinsberg, ging in die Lehre als Schuhfertiger und später als Mediengestalter. Seinen Zivildienst leistete er in der Seeklinik in Dorf Zechlin (Ostprignitz-Ruppin) ab. Dann jedoch zog er nach Berlin.

„DSDS“ bezeichnet er als echtes Sprungbrett. Er macht weiter Musik, vielleicht moderiert er demnächst bei MTV oder Viva eine Show. Mit Jurymitglied Patrick Nuo steht er auch in Kontakt. Um Diaz muss sich also niemand Sorgen machen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert