Die Deutsche Filmpreis 2011

FR 08.04.2011 | 22.15 Uhr | ZDF

Wenn in den USA der „Oscar“ vergeben wird, dann ist das dort eine große Sause. Wenn in Deutschland die „Lola“ vergeben wird, ist das dem ZDF peinlich und versendet die Filmpreis-Gala im Spätprogramm als Aufzeichnung.
Bei aller (falschen) Häme über den deutschen Film – das ist traurig.

Dabei hat die Show echt Spaß gemacht. Barbara Schöneberger ist als Moderatorin der Gala eine Wucht. Ihre Gags sitzen meistens und lockern die Veranstaltung auf.
Nun gut, nicht jeder der nominierten Filme waren Kracher, aber dennoch zeigt der Rückblick auf das Jahr: Deutschland hat filmmäßig viel Gutes zu bieten.
Auffällig war allerdings, dass erneut Til Schweiger nicht vorkam. Warum auch immer.

Dennoch kann auch das ZDF noch was lernen. Kurz vor seinem Tod hatte Filmproduzent Bernd Eichinger eine Anregung für die Show. Wenn an die Verstorbenen des Jahres gedacht wird, sollte nicht geklatscht werden – erst ganz am Ende. Denn niemand solle bevorzugt werden. Darüber kann man geteilter Meinung sein.
Während Meret Becker (überflüssigerweise) ein Lied sang, waren im Hintergrund auf der Leinwand die Verstorbenen zu sehen. Das ZDF fand allerdings Meret Becker (überflüssigerweise) so wichtig, dass sie immer mal wieder gezeigt werden musste. Nur leider konnte man dann einige der Verstorbenen nicht mehr erkennen. So viel zum Thema: Niemand soll bevorzugt werden.
Nächstes Mal lassen wir an der Stelle mal das (überflüssige) Gesinge weg. Okay, ZDF?


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Kommentare

2 Antworten zu „Die Deutsche Filmpreis 2011“

  1. harmonie

    Dir in allen Punkten voll zustimme…..

    mir wurde sogar manchmal etwas langweilig 😉

  2. RT

    Du widersprichst dir.

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