Im Stall: Augen auf bei der Schuhwahl!

Bei Temperaturen über 10 Grad kann man das schon mal machen: die leichten Schuhe wieder rausholen. Für Winterschuhe ist es einfach zu warm. Was ich leider nicht bedachte, als ich mit den Tretern aus dem Haus ging: Ich hatte einen Termin, wo ich besser doch die festeren Schuhe angezogen hätte: in einem Ziegen- und einem Schweinestall.

Kleine Kinder und Tierbabys. Das ist eine Kombination, der sich wahrscheinlich niemand entziehen kann. Ich begleitete heute 18 Kinder aus einer Königshorster Kita dabei, wie sie eine Tour übers Land machten.
Auf dem Karolinenhof zwischen Flatow und Kuhhorst besuchten sie die kleinen Zicklein im Stall. Kinder haben da erstaunlicherweise keine Berührungsängste. Sie fummeln überall rum, kneten auf dem Kopf der Tiere rum und suchen nach den Hörnern, die noch nicht da sind.
Und ich watete durch den Schlamm.

Gut zwei Kilometer weiter ist Kuhhorst. Auf dem dortigen Ökohof erwarteten uns Schweine. Eins hieß Rambo. Und ein kleines Mädchen kommentiere das arme Tier lapidar: „Rambo stinkt!“ Ein anderes Schwein hieß Schnitzel – damit man gleich weiß, was mal draus wird, wie auch eine der Begleiterinnen der Kinder anmerkte.
Und ich watete durch den Schlamm. Der war noch schlammiger als bei den Ziegen. Glücklicherweise war ich nicht der einzige, der bei der Schuhwahl gepatzt hat. Ich wechselte einen Blick mit einer der Frauen – dann sahen wir auf unsere Schuhe und wussten, dass da was schiefgelaufen war.
Als wir aber die acht kleinen Ferkel sahen, von denen eins genüsslich bei der Mama saugte, war das schnell wieder vergessen.


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