Ich wildere jetzt auch beruflich wieder in heimischen Gefilden. Aber irgendwie muss ich mich erst mal dran gewöhnen.
Erster Termin heute: in Marwitz.
Wie komme ich am besten von Oranienburg nach Marwitz? Das war die große Frage, bevor ich losfuhr. Eigentlich kenne ich mich wie im Schlaf im südlichen Landkreis aus, aber in den letzten beiden Jahren war ich ja eher woanders unterwegs.
Gedankenspiele: Ich könnte auf die neue B96 fahren, dann auf die A111 und durch Hennigsdorf nach Marwitz. Vorteil: Ich könnte auf dem Rückweg gleich mal den ersten Gutschein bei McDonald’s einlösen.
Als ich dann unterwegs bin, fällt mir ein: Über den Berliner Ring, die A10, ist es doch viel kürzer. Also düse ich dort lang, über die Abfahrt Oberkrämer, durch Eichstädt nach Marwitz.
Auf dem Rückweg habe ich dann die eigentliche Erleuchtung. Der beste Weg führt durch Velten, Pinnow, Borgsdorf und Havelhausen nach Oranienburg.
Schon blöd, dass man erst mal wieder die eigene Heimat kennenlernen muss.
Fast hätte ich übrigens eines, nein zwei, äh drei, ähmm vier… sagen wir: geschätze 57 der neuen Schlaglöcher mitgenommen. Die Straßen brechen regelrecht auf.
Die schlimmste Strecke: Auf der Landstraße zwischen Velten und Pinnow ist der Fahrbahnrand gespickt mit tiefen Kratern. Wer dort durchdonnert, wird es danach nicht mehr weit schaffen. Normalerweise müsste der Abschnitt sofort teilweise gesperrt werden.
Aber auch die Marwitzer Dorfstraße ist löchrig wie schweizer Käse, auf der Oranienburger Lehnitzstraße warten auch einige böse Überraschungen. Und wahrscheinlich wird die Schlaglochliste demnächst noch sehr viel länger.
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