Umständlich verliebt

Duhu… Ich muss dir was sagen… Ich hab dich heimlich geschwängert… Sorry… aber echt…
So was kann nicht passieren? Dieses Gestammel ist unrealistisch?
Aber genau das passiert in der Filmkomödie „Umständlich verliebt“.

Kassie (Jennifer Aniston) und Wally (Jason Bateman) sind beste Freunde. Oder so ähnlich, denn eigentlich könnte sich Wally schon vorstellen, dass… Und, ja, auch Kassie könnte sich vorstellen, dass… Aber keiner macht den Anfang.
Kassie ist ja nun auch schon 40, da wird es langsam Zeit für Nachwuchs. Ein Mann ist leider nicht in Sicht – oder eben nicht dafür geeignet. Die Idee: eine Schwangerschaftsparty, bei der ein gewisser Roland (Patrick Wilson) seinen Samen spenden will.
Wally betrinkt sich, gießt aus Versehen (?) die Spende landet im Klo – und Wally sorgt für Ersatz. Sieben Jahre später kommt alles raus.

Josh Gordon und Will Speck erzählen in „Umständlich verliebt“ von einem Mann, der etwas verspätet Vaterfreunden hat. Alle Beteiligten müssen sich erst an die neuen Umstände anpassen. Das ist zuweilen recht unterhaltsam, einige Szenen sind richtig lustig. Zwischendurch zieht sich die Geschichte jedoch ganz schön hin.
Trotzdem des Samenspendethemas, eine Sache, die ja mit gewissen Handlungen verbunden ist, ist der Film nicht mehr als harmlose Familienunterhaltung, denn alle umschreiben die dinge immer sehe blumig-prüde.
Mehr als durchschnittliche Unterhaltungsware zum Gleich-wieder-vergessen ist „Umständlich verliebt“ dann leider doch nicht geworden.

6/10


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