Döner an der Schnur

Und, wie isser, der Döner? Das ist eine Frage, die ich in den vergangenen beiden Tagen öfter gehört habe. Montag öffnete nämlich das neue Bistro im Erdgeschoss meines Hauses. Die Frage kam, nachdem ich bei Facebook von meinem „Antrittsbesuch“ im Bistro berichtete: „Zwischenfazit: Könnte was werden.“

„Schmeckt etwa der Döner?“, fragte gleich danach eine Freundin. Und, ja, er ist tatsächlich in Ordnung. Er reicht nicht an die Nummer 1 vom Testsieger (na, wer ist gemeint?) heran, muss sich aber nicht verstecken.
Besonders am Montag war der Laden voll, wobei ich den Eindruck hatte, dass der Chef einen Großteil der Kunden persönlich kannte.
Mich kannte er auch. Dass ich im Haus über ihm wohnte, hatte er wohl schon mitbekommen. Auch, wo ich arbeite. Letzteres machte mich dann doch stutzig.

Wie auch immer: Im Gegensatz zum Bistro-Rumpelbäckerladen, der davor dort herumwurschtelte, sehe ich ganz gute Chancen, dass sich der Laden durchsetzt. Er wird kämpfen müssen, es gibt wenig Laufkundschaft, andererseits gibt’s in der Bahnhofsgegend bislang noch keinen Döner.

Ein Kollege machte bei Facebook gleich zwei interessante Anmerkungen: „Es ist wichtiger als manches andere im Leben, passable Versorgungsstationen in unmittelbarer Nähe zu haben.“ Und: „Du könntest ja den Döner mit einem Schnürchen zu dir hochziehen.“
Über diesen Vorschlag werde ich mal nachdenken.


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