FR 05.11.2010 | 22.00 Uhr | NDR fernsehen
Helmut Markwort ist zwar ein Journalist, aber trotzdem scheint sein Hirn schon ein paar Jahre still zu stehen. Wenn er an eine Stadt wie Zehdenick denkt, dann müsse er an „die Brüder und Schwestern in der DDR“ denken, und die Vorurteile darüber, wie sie leben in ihren verfallenen Häusern und mit Hartz IV total traurig sind.
Aber Gott sei Dank, jetzt hat der Herr Markwort endlich mal den öden „Focus“ beiseite gelegt und das Buch „Deutschboden“ von Moritz von Uslar gelesen. Und jetzt weiß er: Das waren ja wirklich nur Vorurteile. Städte wie Zehdenick sind ja gar nicht so doof. Und die Brüder und Schwestern in der DDR haben es ja gar nicht so schlecht in ihrem Leben.
Davon erzählte er am Freitagabend in der „NDR Talk Show“ bei der auch Moritz von Uslar zu Gast war.
Vor 20 Jahren war diese Brüder-Schwester-Floskel noch etwas Liebevolles, der gütige Blick von West über die Mauer nach Ost. Heute ist sie einfach nur noch dämlich. Und dass ich sie heute wieder mal hören durfte, spricht nicht gerade für Herrn Markwort.
Übrigens will der jetzt ein Internetportal für Verstorbene einrichten. Social Network für Tote. Da kann er ja auch schon mal die DDR anmelden.
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